Diese Form der Therapie darf nur von PsychologInnen/PsychotherapeutInnen mit spezieller Ausbildung durchgeführt werden.
Hypnose ist ein sehr effektives Therapieverfahren, bei dem mithilfe von speziellen Techniken eine Trance eingeleitet wird. Trance ist ein physiologisch entspannter Zustand, bei dem das Gehirn jedoch hoch aktiv ist.
Es handelt sich um einen veränderten Bewusstseinszustand, in dem das Wachbewusstsein blockiert und die Aufmerksamkeit nach innen gelenkt ist.
Mit den auftauchenden – je nach Thema aktivierten – inneren Bildern kann dann gut gearbeitet werden. Die Effektivität erklärt sich u. a. dadurch, dass der Großteil der Abläufe im menschlichen Organismus unbewusst erfolgt.
Leistungen der Informationsverarbeitung, Funktionen des autonomen Nervensystems bis hin zu Funktionen des Hormon- und Immunsystems erreichen unser Bewusstsein nicht und bilden einen riesengroßen Pool an Erfahrungen und Wissen, der mittels Hypnosetechniken zur Ressourcenaktivierung und Problemlösung sowie zur Kontrolle bestimmter Körperfunktionen herangezogen werden kann.
In der therapeutischen Hypnose wird ein Zustand erzeugt, in dem die Klientin/der Klient im Allgemeinen sich dessen bewusst ist, was gesprochen wird. Es kommt also keineswegs zu einer vollständigen Ausschaltung des Bewusstseins und auch nicht zur Kontrollaufgabe und gar Willenlosigkeit.
Hypnose wird u.a. bei psychosomatischen Beschwerden, Ängsten, Süchten, Gewichtsreduktion, Schmerzen (Zahnbehandlung, Geburt, onkologische Erkrankungen…), Zwängen, Selbstwertproblemen, Stress und Traumata erfolgreich angewandt.